Warum wir Verbundenheit brauchen
Wenn wir Teil einer Gemeinschaft sind, passiert etwas Wesentliches mit uns. Kurzfristig fühlen wir uns gesehen und verstanden - unsere Stimmung hellt sich auf, Stress fällt ab. Mittelfristig entsteht Vertrauen: wir wissen, dass wir nicht allein durchs Leben gehen müssen, dass da Menschen sind, die uns auffangen, wenn wir stolpern. Langfristig verändert es unser Selbstbild - wir fühlen uns getragen, eingebettet in etwas Größeres, und das schenkt uns Halt, Sinn und innere Stabilität.
Spirituelle Traditionen beschreiben diesen Zusammenhang schon seit Jahrtausenden:
🪷 Im Buddhismus heißt es, dass die „Sangha“, also die Gemeinschaft der Übenden, genauso wichtig ist wie die Lehre selbst - weil wir uns gegenseitig spiegeln und erinnern.
🌙 Im Sufismus wird Verbundenheit als eine Art göttliches Band verstanden, das uns alle durchzieht.
🥁 Und in schamanischen Kulturen spricht man vom „Gewebe des Lebens“, in dem jedes Wesen, Mensch, Tier, Pflanze, Stein, seinen Platz hat.
Egal, welche Sprache man dafür findet: Das Gefühl, zugehörig zu sein, ist wie Nahrung für die Seele.
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